„Die Idee des Projekts entstand aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit von Materialien, als wir auf der Flucht vor dem Kriegsausbruch waren. Ich hatte weder Farbe noch Reispapier, das selbst in Friedenszeiten schwer zu finden ist. Wenn ein Künstler eine Leidenschaft für Kunst hat, kann er mit allem malen: mit Zahnpasta, mit den Fingern. Die ersten Kunstwerke wurden unter solchen Bedingungen geschaffen – unter den Bedingungen des Krieges“, sagte Chi Shaoting.

Während ihrer langen Evakuierungsreise nach Deutschland mit ihrem Kind verlor sie zwei Werke, die sie für das Projekt geschaffen hatte. Alle anderen entstanden in Düsseldorf auf Zeitungen aus der ganzen Welt, die die aktuelle Situation in der Ukraine beschreiben. Jedes Werk wurde mit Herz geschaffen und ist durchdrungen von den philosophischen Ideen, die die Künstlerin während des Krieges bewegten.